GIF

Das GIF (Graphics Interchange Format, ausgesprochen als [d͡ʒɪf]) ist ein Grafikformat, das erstmals in den 1980er Jahren erschien. Es besteht aus mehreren übereinanderliegenden Einzelbildern, die nacheinander abgespielt werden, sodass sie als eine Animation erscheinen. Anfangs 2010 erlebte das GIF-Format trotz bereits weit besserer Formate dank tumblr, 4chan und Giphy ein Comeback und erlangte durch das Internet an noch grösserer Bekanntheit. Mittlerweile ist es das meistgenutzte animierte Bildformat.

Was genau ist ein GIF

GIF wurde hauptsächlich durch die effiziente Kompressionsleistung populär. Die Bilder benötigen deutlich weniger Speicherplatz. Ebenfalls benötigt es nicht viel Bandbreite, um GIFs zu laden. Das ist ein wesentlicher Vorteil ist, insbesondere auf den Mobilgeräten. Aus diesem Grund wird das GIF-Format besonders für Banner, Animationen und kleinere Bilder noch weiterverwendet. Die Benutzung des GIF-Formates ist derweil kostenlos.

Die starke Kompression bringt jedoch auch Nachteile, wie die eingeschränkte Farbpalette. Hierbei enthalten die einzelnen Pixel innerhalb eines GIFs höchstens 256 verschiedene Farbwerte, was bei einfachen Fotos keinen grossen Unterschied macht, grosse und komplexe Fotografien aber deutlich grobkörniger erscheinen lässt. Dieser Effekt ist unter den Namen Dithering-Effekt oder Fehlerdiffusion bekannt.

Ein GIF selbst erstellen

Wer ein GIF selbst erstellen möchte, kann das mit einem GIF-Konverter einfach und schnell tun. Der Webbrowser oder das Bildbearbeitungsprogramm die Bilder im GIF-Format von selbst. Er spielt die Einzelbilder automatisch nacheinander ab, sodass eine kurze filmähnliche Sequenz entsteht. Durch die ständige Wiederholung der Einzelbilder erhält das GIF sein charakteristisches Merkmal. Ansonsten kann auch das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop herangezogen werden. Über den Befehl «Frame-Animation erstellen» werden die verschiedenen Bildebenen in einer Zeitleiste abgespeichert, die anschliessend als Animation abgespielt wird.

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