ABC-Analyse
Die ABC- Analyse, auch Programmstrukturanalyse genannt, ist ein betriebswirtschaftliches Analyseverfahren. Sie stellt eine Entscheidungshilfe dar und teilt eine Menge von Objekten in drei Klassen auf: A, B und C. Eine oft verwendete ABC–Analyse gibt an, welche Produkte oder Kunden am stärksten am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind. Wobei A diejenigen verkörpert, die am stärksten beteiligt sind und C die die am wenigsten beteiligt sind. Es bedarf keiner komplexen Softwarelösungen und auch die Interpretation der Ergebnisse ist unkompliziert. Die ABC-Analyse wurde von H. Ford Dickieim im Jahre 1951 in seinem Artikel „ABC Inventory Analysis Shoots for Dollars, not Pennies“ erstmals beschrieben.
Die Methodik beschreibt fünf Vorteile: Verbesserung von Planungsprozessen, Reduzierung der Lagerkosten, Verminderung von Verwaltungskosten, Erhöhung des Gewinns, Motivation der Controlling-Mitarbeiter.
Die ABC-Analyse ist weit verbreitet und findet Anwendung inner- und ausserhalb der Betriebswirtschaft.
Beispiele:
- Artikel – Bestand (Anzahl)
- Ressourcen – Kosten
- Kosten – Nutzen
Die ABC-Analyse hilft Unternehmen, das Wesentliche bzw. das Wichtige vom Unwesentlichen bzw. Unwichtigen zu unterscheiden. Somit können Unternehmen ihre Entscheidungen und Aktivitäten schwerpunktmässig auf die Bereiche setzen, die am meisten dazu beitragen, ausgewählte wirtschaftliche Ziele zu erreichen (z.B. den Umsatz) und die Effizienz zu steigern.
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