DuckDuck Go

Die kostenlose Suchmaschine DuckDuckGo wurde von dem Amerikaner Gabriel Weinberg 2008 gegründet. Der Name ist inspiriert durch das Kinderspiel «duck duck goose». DuckDuckGo ist eine alternative Suchmaschine wie Ecosia.

Datenschutz als Ziel

Die Suchmaschine soll eine anonyme Alternative zu Google bieten, sie verspricht ihren Nutzern Privatsphäre, indem keine Daten gespeichert werden. Das heisst, dass eine Nachverfolgung der einzelnen User, die Weitergabe von Suchergebnissen an angeklickten Seiten sowie die Speicherung von IP-Adressen nicht geschieht. Dadurch wird garantiert, dass die Suchergebnisse unabhängig von den Eigenschaften des Suchenden ausgespielt werden und keine zielgerichtete Werbung geschaltet wird. Es werden zwar Werbeanzeigen aufgeschaltet, diese sollen jedoch rein auf der Passgenauigkeit zu den eingegebenen Suchbegriffen basieren. Diese Anzeigen können über das Bing-Netzwerk erstellt werden. Ziel der Suchmaschine ist es dennoch, die Suchergebnisse in den Vordergrund zu stellen, nicht die damit möglichen kommerziellen Werbemöglichkeiten. Damit einher geht die Vermeidung von Filterblasen. Durch die Speicherung und Nachverfolgung der Aktivitäten im Internet, kann eine Suchmaschine wie Google nämlich die zukünftigen Suchergebnisse entsprechend filtern. Dann werden zwar vermeintlich passendere Ergebnisse angezeigt, alternative Vorschläge unterbleiben jedoch. Dies kann zu einem starren Blickwinkel führen, es entsteht eine Filterblase. Dies verhindert DuckDuckGo durch die Datenschutzmassnahmen. Es ist jedoch zu beachten, dass DuckDuckGo seinen Hauptsitz in Paoli/Pennsylvania (USA) hat. Auch wenn die Suchmaschine bezüglich Datenschutz sehr sicher zu sein scheint, ist sie nicht immun gegen Regierungsbefugnisse. Sollte eine Regierungsorganisation, wie die NSA, eine Datenherausgabe verlangen, könnte DuckDuckGo diese nicht verweigern.

Funktionsweise

Als Metasuchmaschine werden die Suchergebnisse von Datenbanken anderer Suchmaschinen (Bing, Yahoo!, Yandex) und von dem Lexikon Wikipedia bezogen. Der eigene Webcrawler namens DuckDuckBot durchsucht das Internet mit seinem Algorithmus nach Informationen und stellt die Qualität der Seiten sicher. Die Seiten in den Suchergebnissen erscheinen abgestuft nach Relevanz und Qualität. Durch Auswahl der Reiter können alle Suchergebnisse, Bilder, Videos, Nachrichten, Karten und Definitionen/Bedeutungen angezeigt werden. In den Ergebnissen ist meist, wie bei Google, ein Zero-Klick-Kästchen vorhanden, das vielbesuchte Seiten anzeigt. Als Beispiel zu nennen wäre ein Wikipedia-Eintrag zum Thema. In der Suchmaschine lassen sich ebenfalls Erwachseneninhalte ausblenden bzw. moderat oder streng filtern. Suchergebnisse können in einen zeitlichen Rahmen gesetzt werden. Beispielsweise kann man Ergebnisse auf ihre Aktualität einschränken, in etwa von gestern, letzter Woche oder letztem Monat.  

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