Anti Persona

Anti Persona basieren auf dem Konzept der Persona. Im Gegensatz zu Personas stellen Anti Personas fiktive Personen dar, die nicht zur Zielgruppe gehören. Bei einer sehr breiten Zielgruppe kann es hilfreich sein, zuerst die Personen ausfindig zu machen, die nicht zur Zielgruppe gehören. Dadurch kann ein klareres Bild der Kunden gewonnen und Inhalte noch mehr auf die effektive Zielgruppe ausgerichtet werden. Wie bei den Personas werden für die Anti Personas demografische Informationen sowie Bedürfnisse, Motive, Werte, Vorlieben und Ängste definiert und mit Namen und Foto greifbar gemacht.

Typen von Anti Personas

Es gibt verschiedene Arten von Anti Personas oder Käufertypen, die aus der Strategie ausgeschlossen werden sollen. Dazu gehören einerseits User, die aufgrund der demografischen Eigenschaften nicht zur potenziellen Kundschaft gehören. Beispiele dafür sind fehlende finanzielle Mittel, unpassendes Alter oder ein Wohnort ausserhalb der geografischen Tätigkeit. Zu den Anti Personas gehören zudem Personen mit fehlender Marken-Affinität. Zu den Anti Personas gehören auch notorisch reklamierende Personen, die lediglich schwer zufrieden zu stellen sind und dadurch viele Ressourcen in Anspruch nehmen.

Erstellung von Anti Personas

Die Erarbeitung und Erstellung von Anti Personas soll basierend auf Daten erfolgen. Zur Identifizierung sind allgemeine Tools mit Kundeninformationen wie beispielsweise Umfragen, Benutzertests oder interne CRM-Tools nützlich. Beschwerden, negative Kommentare in Online-Foren und auf Social Media-Plattformen, Analyse von abgebrochenen Warenkörben in Online Shops und die Umsätze pro Person sind weitere wertvolle Datenquellen.

Ähnliche Begriffe

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