X (ehemals Twitter)
X ist eine internationale Social-Media-Plattform, die bis 2023 unter dem Namen Twitter bekannt war. Sie wurde 2006 gegründet und prägte mit kurzen Nachrichten (Tweets) das digitale Kommunikationsverhalten. Im Juli 2023 erfolgte nach der Übernahme durch Elon Musk die Umbenennung in X.
Funktionen von X
- Posts (ehemals Tweets): Kurznachrichten, Bilder, Videos, GIFs oder Umfragen.
- Threads: Aneinanderreihung mehrerer Posts für längere Inhalte.
- Reposts & Likes: Inhalte anderer teilen oder bewerten.
- Hashtags & Trends: Auffindbarkeit und Diskussion aktueller Themen.
- DMs: Private Nachrichten zwischen Nutzer:innen.
- Spaces: Audio-Räume für Live-Diskussionen.
- X Premium: Bezahlmodell für Verifizierung, Zusatzfunktionen und erhöhte Reichweite.
- Grok: Die hauseigene KI von X. Grok bietet Chatbot-Funktionen ähnlich wie ChatGPT, ist direkt mit Echtzeit-Daten von X verknüpft und soll nach Musks Vision die Plattform stärker in Richtung „AI-first“ entwickeln.
Kontroversen
Seit der Übernahme durch Elon Musk steht X (ehemals Twitter) fast permanent im Fokus von Diskussionen und Kritik. Die wichtigsten Streitpunkte:
- Musk versprach mehr Meinungsfreiheit und reduzierte Moderationsrichtlinien. Kritiker:innen werfen der Plattform jedoch vor, damit Hassrede, Desinformation und Spam mehr Raum zu geben.
- Das klassische „blaue Häkchen“ für verifizierte, geprüfte Accounts (Marken, öffentliche Personen, Politiker:innen, Stars etc.) wurde durch das Bezahlmodell X Premium ersetzt. Damit können sich auch zahlende Privatpersonen ein Häkchen sichern – was zu Verwirrung und Missbrauch führte.
- Viele grosse Unternehmen haben ihre Werbebudgets auf X reduziert oder pausiert, da sie negative Auswirkungen auf ihre Markenreputation fürchteten.
- Die Einführung der KI Grok sorgt für Diskussionen. Einerseits gilt sie als innovativ, da sie auf Echtzeitdaten von X zugreifen kann. Andererseits gibt es Bedenken zu Objektivität, Qualität und politischer Neutralität der Antworten.
- Häufige Anpassungen im Funktionsumfang (z. B. Limitierungen der API, veränderte Reichweitenlogik) führten zu Unzufriedenheit bei Entwickler:innen, Forschenden und Nutzer:innen.
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